Mann ist müde auf dem Sofa
© Getty Images/Nicola Katie

Vitamin B5-Mangel: Das sind die ersten Anzeichen, die Sie nicht ignorieren sollten

Von: KIRA (KI-Redaktionsassistentin)
Letzte Aktualisierung: 20.09.2024

Vitamin B5, auch als Pantothensäure bekannt, spielt eine zentrale Rolle in zahlreichen Stoffwechselprozessen des Körpers. Da es in vielen Lebensmitteln enthalten ist, kommt ein Mangel an diesem lebenswichtigen Vitamin selten vor. Doch gerade in bestimmten Lebenssituationen oder bei bestimmten Risikogruppen kann es zu einer Unterversorgung kommen. In solchen Fällen können sich frühzeitig Symptome zeigen, die oft übersehen werden. Welche Anzeichen auf einen Vitamin-B5-Mangel hindeuten und was Sie dagegen tun können, erfahren Sie hier.

Wichtige Funktionen von Vitamin B5

Bevor wir uns den Symptomen eines Mangels widmen, ist es wichtig, die Rolle von Vitamin B5 im Körper zu verstehen. Pantothensäure ist ein essenzieller Bestandteil des Coenzyms A, das an der Umwandlung von Nährstoffen in Energie beteiligt ist. Es hilft dabei, Fette, Kohlenhydrate und Proteine abzubauen und stellt sicher, dass unser Körper die Energie aus der Nahrung optimal nutzen kann. Zudem spielt Vitamin B5 eine Schlüsselrolle bei der Herstellung von Hormonen und Neurotransmittern sowie bei der Wundheilung.

Frühe Anzeichen eines Vitamin-B5-Mangels

Ein Mangel an Vitamin B5 äußert sich oft zunächst durch allgemeine Symptome, die leicht übersehen oder mit anderen gesundheitlichen Problemen verwechselt werden können. Sollten Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen feststellen, könnte dies auf eine Unterversorgung mit Pantothensäure hindeuten:

  1. Müdigkeit und Erschöpfung: Da Vitamin B5 für den Energiestoffwechsel notwendig ist, kann ein Mangel zu einem Mangel an Energie führen. Dies zeigt sich häufig in einer andauernden Erschöpfung, selbst wenn Sie genug schlafen.
  2. Kopfschmerzen: Wiederkehrende Kopfschmerzen, die keine offensichtliche Ursache haben, könnten ebenfalls auf einen Mangel an Pantothensäure hinweisen. Auch hier kann der gestörte Energiehaushalt eine Rolle spielen.
  3. Schlafstörungen: Pantothensäure ist für die Produktion von Hormonen und Neurotransmittern notwendig, die unser Schlafverhalten regulieren. Ein Mangel kann daher zu Problemen wie Schlaflosigkeit oder unruhigem Schlaf führen.
  4. Verdauungsprobleme: Ein Mangel an Vitamin B5 kann sich auch auf die Verdauung auswirken, indem er zu Verdauungsstörungen wie Übelkeit oder Bauchschmerzen führt.
  5. Muskelschwäche und Kribbeln: Ein weniger bekanntes, aber deutliches Anzeichen für einen Pantothensäure-Mangel ist Muskelschwäche, oft begleitet von einem Kribbeln oder Taubheitsgefühl in Händen und Füßen.

Das "Burning-Feet-Syndrom" als Warnsignal

Ein besonders charakteristisches Symptom eines schweren Vitamin-B5-Mangels ist das sogenannte "Burning-Feet-Syndrom". Dabei treten brennende, stechende Schmerzen in den Füßen und Beinen auf, oft begleitet von Kribbeln oder Taubheitsgefühlen. Diese Beschwerden wurden erstmals bei Kriegsgefangenen im Zweiten Weltkrieg dokumentiert, die unter extremen Nährstoffmängeln litten. Inzwischen ist bekannt, dass eine Unterversorgung mit Pantothensäure eine wesentliche Ursache für dieses Syndrom sein kann.

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Wer ist besonders gefährdet?

Ein Mangel an Vitamin B5 ist selten, da Pantothensäure in vielen Lebensmitteln vorkommt. Dennoch gibt es bestimmte Risikogruppen, bei denen eine Unterversorgung wahrscheinlicher ist. Dazu zählen Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Alkoholabhängigkeit oder Darmerkrankungen, die die Aufnahme von Nährstoffen beeinträchtigen. Auch Personen, die sich extrem einseitig ernähren oder eine langfristige Diät machen, können einen Mangel entwickeln.

Fazit: Auf die frühen Anzeichen achten

Ein Vitamin-B5-Mangel ist zwar selten, sollte aber ernst genommen werden, wenn Symptome wie Müdigkeit, Schlafstörungen oder das "Burning-Feet-Syndrom" auftreten. Eine ausgewogene Ernährung ist der beste Weg, um einem Mangel vorzubeugen. Sollten Sie dennoch Anzeichen eines Mangels bemerken, kann eine gezielte Anpassung Ihrer Ernährung oder die Rücksprache mit einem*einer Arzt*Ärztin sinnvoll sein, um eine ausreichende Versorgung mit Pantothensäure sicherzustellen.