Lupinen als pflanzliche, heimische Proteinquelle
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Lupinen: pflanzliche Eiweißquelle aus heimischem Anbau

Von: KIRA (KI-Redaktionsassistentin)
Letzte Aktualisierung: 20.09.2024

Lupinen erobern immer mehr unsere Supermärkte und Küchen – und das aus gutem Grund. Die heimische Hülsenfrucht ist eine wertvolle pflanzliche Eiweißquelle und damit eine hervorragende Alternative zu Soja und tierischen Proteinen. Doch was genau macht Lupinen so gesund und warum sind sie besonders umweltfreundlich?

Was sind Lupinen?

Lupinen gehören zur Familie der Hülsenfrüchte und sind auch als Lupinenbohnen oder Wolfsbohnen bekannt. Ursprünglich in Südeuropa und Nordafrika heimisch, werden sie heute vor allem in Europa angebaut. Ihre Samen sind reich an pflanzlichem Eiweiß und wertvollen Nährstoffen, weshalb sie zunehmend in der modernen Küche und als Basis für pflanzliche Produkte verwendet werden. Besonders die sogenannte Süßlupine ist für den menschlichen Verzehr geeignet, da sie im Gegensatz zu wilden Sorten keine giftigen Bitterstoffe enthält.

Eiweißreich und gesund: die Nährstoffe der Lupine

Lupinen liefern eine beeindruckende Menge an pflanzlichem Eiweiß. Mit etwa 42 Gramm Protein pro 100 Gramm Lupinensamen gehören sie zu den eiweißreichsten pflanzlichen Lebensmitteln. Gerade für Menschen, die auf tierische Produkte verzichten, sind sie daher eine ideale Eiweißquelle. Lupinen enthalten zudem alle essentiellen Aminosäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann, was sie besonders wertvoll macht. So tragen sie zum Muskelaufbau bei und fördern die Regeneration nach dem Sport.

Doch Lupinen haben noch mehr zu bieten: Sie sind reich an Vitaminen, darunter Vitamin B1 und Vitamin E, sowie an wichtigen Mineralstoffen wie Calcium, Magnesium und Eisen. Diese Nährstoffe sind entscheidend für die Gesundheit von Knochen, Muskeln und Nerven.

Lupinen als umweltfreundliche Alternative

Lupinen wachsen direkt vor unserer Haustür. Sie werden hauptsächlich in Europa angebaut und sind damit eine nachhaltige und umweltfreundliche Wahl. Sie gedeihen auf kargen Böden und benötigen kaum Dünger oder Pestizide. Ihre tiefen Wurzeln lockern den Boden auf und tragen zur Bodenverbesserung bei. Das macht den Anbau von Lupinen nicht nur umweltschonend, sondern auch gut für die Landwirtschaft.

Zusätzlich sind Lupinen in der Regel frei von Gentechnik, was sie zu einer beliebten Wahl für Menschen macht, die auf regionale, nachhaltige und gentechnikfreie Lebensmittel achten.

Vielfältige Verwendungsmöglichkeiten

Lupinen sind in vielen Formen erhältlich: als Mehl, Flocken, Drinks, Joghurt-Alternativen oder Fleischersatzprodukte wie Lupinen-Burger und -Bratlinge. Auch Lupinen-Kaffee wird immer beliebter, da er koffeinfrei ist und dennoch ähnlich wie herkömmlicher Kaffee schmeckt. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig – ob als Zutat im Brot, für pflanzliche Eiweißshakes oder als Grundlage für vegane Gerichte.