Mukoviszidose (Cystische Fibrose): Symptome und Therapie
Mukoviszidose ist eine Erbkrankheit, bei der die Drüsen im Körper zähflüssigen Schleim bilden. Das kann zu unterschiedlichen Symptomen führen und im Verlauf der Erkrankung Organe wie die Lunge, Bauchspeicheldrüse, Leber oder den Dünndarm dauerhaft schädigen. Zwar ist die auch als Cystische Fibrose bezeichnete Krankheit nicht heilbar, doch eine frühzeitige und konsequente Therapie erhöht die Lebenserwartung. Hier erfahren Sie mehr über die Stoffwechselerkrankung, ihre Ursachen und Behandlung sowie über das Neugeborenen-Screening zum Test auf Mukoviszidose.
Was ist Mukoviszidose?
Mukoviszidose (auch: Zystische oder Cystische Fibrose, kurz: CF) ist eine der häufigsten angeborenen Stoffwechselerkrankungen bei hellhäutigen Menschen. Aufgrund einer Genmutation wird bei der Erkrankung in den Drüsen des Körpers zähflüssiger Schleim gebildet, der nur schlecht abfließen kann. Dadurch entstehen Symptome wie chronische Bronchitis, Verdauungsstörungen und eine Mangelfunktion der Bauchspeicheldrüse. Auch wenn typischerweise die Lunge betroffen ist, ist die Cystische Fibrose keine reine Lungenkrankheit, sondern eine Multiorganerkrankung.
Insgesamt handelt es sich um eine Erkrankung von geringer Häufigkeit: Pro Jahr kommen hierzulande etwa 200 bis 300 Kinder mit dieser Krankheit auf die Welt, derzeit gibt es etwa 8.000 Patient*innen in Deutschland. Mädchen und Jungen sind etwa gleich oft betroffen.
Ursachen der Cystischen Fibrose
Mukoviszidose ist nicht ansteckend, sondern eine Erberkrankung. Die Ursache ist eine angeborene Veränderung eines Gens auf Chromosom 7. Dieses Gen wird auch als CFTR-Gen (Cystic Fibrosis Transmembrane Conductance Regulator) bezeichnet. Es können unterschiedliche Arten solcher CFTR-Mutationen auftreten.
Infolge der Mutation dieses Gens kommt es zu einer gestörten Entwicklung bestimmter Kanäle auf den Zellen der Körperdrüsen. Diese Kanäle sind normalerweise dafür zuständig, bestimmte Salzbestandteile (Chlorid-Ionen) aus der Zelle zu transportieren, was zugleich das Ausströmen von Wasser aus den Zellen zur Folge hat. Dadurch wird der von der Drüsenzelle hergestellte Schleim verflüssigt. Infolge der veränderten Produktion dieser Ionen-Kanäle werden Chlorid und Wasser aber nicht in das Drüsensekret abgegeben oder herausgefiltert.
Die Folge ist eine veränderte Zusammensetzung der Sekrete: Die Schweißdrüsen produzieren stark salzhaltigen Schweiß, während der Schleim in der Lunge und im Darm sowie die Verdauungssäfte der Bauchspeicheldrüse sehr zähflüssig sind. Dieser zähe Schleim kann insbesondere von den Zellen der Bronchien nur schwer abtransportiert werden und einen Sekretstau verursachen, was die Atmung beeinträchtigt und wiederkehrende Infekte zur Folge hat.
Mukoviszidose: Vererbung
Die Vererbung von Mukoviszidose folgt einem sogenannten autosomal-rezessiven Erbgang. Das bedeutet, dass ein Mensch nur dann erkrankt, wenn er von Vater und Mutter jeweils ein Chromosom 7 mit einem defekten Gen vererbt bekommt. Bei Personen, die ein betroffenes und ein gesundes Chromosom besitzen, kommt die Erkrankung nicht zum Ausbruch. Sie können jedoch das defekte Gen an ihre Kinder weitervererben und werden daher als gesunde Überträger*innen der Krankheit bezeichnet.
Was sind die Symptome von Mukoviszidose?
Mukoviszidose äußert sich durch vielseitige Symptome, die abhängig von der genauen Ausprägung der Genmutation unterschiedlich stark ausgeprägt sein können. Meist treten erste Beschwerden bereits als Kind auf, nur selten erfolgt die Diagnose erst, wenn Betroffene bereits erwachsen sind.
Mögliche Anzeichen der Erkrankung sind:
- chronischer Husten, teils mit Auswurf
- pfeifende Atemgeräusche
- zunehmende Lungenschwäche (Lungeninsuffizienz) und Atemnot
- Untergewicht
- Vitaminmangel
- Wachstumsstörungen bei Kindern
- Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Blähungen oder Fettstühle
- Uhrglasnägel (verdickte, runde Fingernägel) und Trommelschlägelfinger (Verdickung der Fingerendglieder)
- ungewöhnlich salzig schmeckender Schweiß
- Unfruchtbarkeit (vor allem bei Männern) oder Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit
Oftmals hat die Cystische Fibrose weitere Erkrankungen zur Folge. Dazu gehören beispielsweise häufige Infektionen der Atemwege (Lungenentzündung, Bronchitis, Sinusitis), Diabetes, Gallensteine, Entzündungen der Bauchspeicheldrüse oder der Leber sowie Osteoporose. Daneben kann es zum Salzverlustsyndrom kommen: Durch erhöhten Salzverlust beim Schwitzen können Muskel- oder Kopfschmerzen, Schwindel oder Muskelkrämpfe auftreten, vor allem infolge von Fieber und körperlicher Betätigung.
Im Folgenden stellen wir Ihnen vor, wodurch es zu diesen Symptomen kommt.
Atemwege besonders betroffen
Besonders schwerwiegend sind in der Regel die Atemwege und Lunge betroffen: Normalerweise werden Fremdkörper und andere störende Stoffe mithilfe der sogenannten Flimmerhärchen durch Husten hinausbefördert. Doch der von den Bronchialdrüsen gebildete Schleim ist bei Menschen mit Mukoviszidose so zähflüssig, dass er von den Flimmerhärchen der Bronchien nicht abtransportiert werden kann. Trotz chronischen Hustens wird er also nicht abgehustet.
Dadurch entsteht ein Sekretstau, der einen idealen Nährboden für Pilze und Bakterien bildet. Infolgedessen kommt es zu wiederkehrenden Infektionen wie Lungenentzündungen und chronischer Bronchitis. Zudem treten bei Mukoviszidose häufig Nasennebenhöhlenentzündungen auf, da auch der Schleimabfluss aus den Nasennebenhöhlen erschwert ist.
Durch die häufigen Entzündungen wird Lungengewebe beschädigt und vernarbt. Dadurch lässt die Lungenfunktion zunehmend nach. Im fortgeschrittenen Stadium leiden Patient*innen daher oft an Lungenschwäche und einer mangelnden Versorgung mit Sauerstoff. Durch den chronischen Sauerstoffmangel können sogenannte Uhrglasnägel und Trommelschlägelfinger entstehen.
Mangelernährung durch Verdauungsstörungen
Auch das Verdauungssystem ist bei Mukoviszidose meist beeinträchtigt. Das von der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) produzierte Sekret ist ebenfalls zähflüssig und verstopft die sogenannten Ausführungsgänge der Drüse.
Dies führt zum einen dazu, dass die im Sekret enthaltenen Verdauungsenzyme nicht in den Dünndarm abgegeben werden und die Nahrung dadurch nicht ausreichend verwertet werden kann. Bei Menschen mit Mukoviszidose kommt es deshalb häufig zu Vitaminmangel und Wachstumsstörungen: Besonders Kinder sind meist untergewichtig und deutlich zu klein für ihr Alter. Zudem können Durchfall, Verstopfung oder Fettstuhl auftreten.
Zum anderen werden durch den Sekretstau in der Bauchspeicheldrüse Drüsenzellen geschädigt und durch Bindegewebe ersetzt (Fibrose). Dies führt langfristig zu einem Funktionsverlust des Pankreas, was sich durch einen chronischen Mangel an Verdauungsenzymen sowie durch einen Diabetes mellitus äußern kann.
Bedingt durch die zähe Gallenflüssigkeit kann es außerdem zu Gallensteinen und einem Gallestau kommen. Mögliche Folge hiervon können eine Leberentzündung und im weiteren Verlauf eine Leberzirrhose sein, die sich unter Umständen als Gelbsucht (Ikterus) zeigt.
Unfruchtbarkeit bei Mukoviszidose
Neben dem Atmungstrakt und dem Verdauungssystem können auch die Geschlechtsorgane betroffen sein, weshalb viele Erwachsene mit Cystischer Fibrose eine beeinträchtigte Fruchtbarkeit haben. Bei 98 Prozent der erkrankten Männer sind die Samenleiter entweder verklebt oder fehlen von Geburt an völlig. Beides führt dazu, dass die betroffenen Patienten keine Kinder zeugen können. Denn in den Hoden werden zwar Spermien produziert, diese können allerdings bei einem Samenerguss nicht ausgeworfen werden.
Betroffene Frauen haben meist eine verminderte Fruchtbarkeit, da der Schleim im Gebärmutterhals zäher ist als bei gesunden Frauen und so dem männlichen Samen das Durchdringen erschwert. Dennoch können Patientinnen mit Mukoviszidose unter Umständen auf natürliche Weise Kinder empfangen. Eine künstliche Befruchtung kann jedoch für beide Geschlechter eine Option sein.
Darmverschluss bei Babys als erstes Anzeichen
Bei etwa 10 bis 15 Prozent aller an Mukoviszidose erkrankten Kinder ist ein Darmverschluss (Mekoniumileus) unmittelbar vor oder nach der Geburt das erste Anzeichen der Erkrankung. Dabei führen unverdaute Fruchtwasserbestandteile in Verbindung mit zähem Darmschleim zu einem Verkleben des Darms. Dies zeigt sich dadurch, dass die Babys erbrechen und keinen ersten Stuhlgang (Mekonium, Kindspech) absetzen. Zudem ist der Bauch oft aufgebläht.
Um den Verschluss des Darms zu beheben, wird in der Regel zunächst ein Einlauf mit Kontrastmittel unter Röntgendurchleuchtung durchgeführt. Besteht der Darmverschluss danach weiterhin oder treten Komplikationen auf, wird meist eine Operation notwendig.
Diagnose: Test auf Mukoviszidose
Seit 2016 ist in Deutschland ein Screening auf Mukoviszidose bei Neugeborenen Standard. Bei diesem Neugeborenen-Screening handelt es sich um eine freiwillige Vorsorgeleistung, deren Kosten durch die gesetzlichen Krankenkassen getragen werden.
Hierbei wird zunächst der Gehalt eines Verdauungsenzyms der Bauchspeicheldrüse – das sogenannte immunreaktive Trypsin – im Blut bestimmt. Fällt dieser Test positiv aus, nimmt das Labor weitere Untersuchungen vor (PAP-Test und Gentest auf die häufigsten CFTR-Mutationen).
Besteht infolgedessen weiterhin der Verdacht auf Cystische Fibrose, wird zur Sicherung der Diagnose ein Schweißtest (Pilocarpin-Iontophorese-Test) durchgeführt. Dabei wird der Salzgehalt im Schweiß gemessen. Wenn dieser deutlich erhöht ist, bestätigt dies die Diagnose Mukoviszidose.
Ist das Ergebnis der Tests jedoch nicht eindeutig, kann zusätzlich eine sogenannte Potentialdifferenz-Messung durchgeführt werden. Dazu wird eine Gewebeprobe aus der Nasenschleimhaut oder dem Mastdarm entnommen und anschließend werden deren elektrische Eigenschaften bestimmt. Liegt die Erkrankung Mukoviszidose vor, ist das elektrische Potential an der Schleimhaut aufgrund des gestörten Wasser- und Salzhaushalts der Zellen verändert.
Weitere Tests bei Cystischer Fibrose
Neben diesen Tests, die bei Kindern und Erwachsenen durchgeführt werden können, kann eine genetische Untersuchung des Bluts genutzt werden, um die CFTR-Mutation im Erbgut nachzuweisen. Dabei wird auch die Art der Mutation bestimmt, was genauere Informationen über den Schweregrad und die Ausprägung der Erkrankung liefern kann.
Eine pränatale Diagnostik von Mukoviszidose ist nur dann sinnvoll, wenn es in einer Familie bereits ein erkranktes Kind gibt, ein Elternteil selbst erkrankt ist oder wenn Verwandte an der Erkrankung leiden und die Eltern gesunde Überträger sind. Durch die genetische Untersuchung von Fruchtwasser (Amniozentese) oder einer Probe des kindlichen Teils des Mutterkuchens (Chorionzotten-Biopsie) kann der Gendefekt im kindlichen Erbgut festgestellt werden.
Liegt die Diagnose der Erkrankung vor, können eine Messung des Sauerstoffgehalts im Blut sowie eine Lungenfunktionsüberprüfung helfen, die Stärke der Beeinträchtigung der Lunge zu bestimmen.
Abzugrenzen ist die Mukoviszidose von anderen Erkrankungen, die zunächst ähnliche Symptome verursachen können (Differentialdiagnose). Dazu gehören beispielsweise Lungenerkrankungen wie Asthma, Bronchitis, aber auch Zöliakie.
Therapie bei Mukoviszidose
Mukoviszidose ist nicht heilbar, jedoch gibt es heutzutage zahlreiche Therapiemöglichkeiten, um die Symptome der jeweiligen Organsysteme zu behandeln:
- Für die Atemwege stehen schleimlockernde Verfahren im Vordergrund: Physiotherapeutische Behandlungen wie Klopfmassagen und das Erlernen von selbstreinigenden Techniken wie autogener Drainage erleichtern den Schleimtransport aus der Lunge. Zusätzlich sind regelmäßige Inhalationen mit schleimlösenden, antibakteriellen und bronchienerweiternden Medikamenten sinnvoll.
- Atemtraining und spezielle Übungen können die Funktion der Lunge verbessern. Bei einer stark eingeschränkten Lungenfunktion kann unter Umständen eine unterstützende Sauerstofftherapie notwendig werden. In manchen Fällen ist die Lunge im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung jedoch so stark geschädigt, dass eine Lungentransplantation in Betracht gezogen werden muss.
- Um Infekte zu behandeln und ihnen vorzubeugen, ist meist eine konsequente Therapie mit Antibiotika nötig.
- Die Enzyme der Bauchspeicheldrüse können in Form von Tabletten eingenommen werden, um die Nahrungsverwertung zu unterstützen. Auch hochkalorische Kost, Vitaminpräparate und andere Nahrungsergänzungsmittel können einer Mangelernährung entgegenwirken.
- Bei einer Leberentzündung oder einer Beeinträchtigung der Gallenwege können Medikamente mit dem Wirkstoff Ursodesoxycholsäure eingenommen werden, um einer Leberzirrhose vorzubeugen.
- Menschen mit Mukoviszidose haben Anspruch auf eine Ernährungstherapie auf Kosten der gesetzlichen Krankenkassen. Zudem sollten sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, um den Schleim zu verflüssigen. Zusätzlich können Elektrolyte eingenommen werden, wenn es beispielsweise an heißen Tagen zu einem erhöhten Salzverlust durch Schwitzen kommt.
Neben einer Lungentransplantation kann auch eine Transplantation anderer Organe erforderlich sein, beispielsweise der Leber. Die Behandlung erfolgt häufig in Spezialambulanzen oder speziellen Zentren für Mukoviszidose. In solchen Zentren erhalten betroffene Familien auch Tipps zum Leben mit Mukoviszidose.
Generell gilt: Je früher die Behandlung begonnen und je konsequenter sie durchgeführt wird, desto besser ist die Prognose.
Medikamente bei Mukoviszidose
Auch wenn der Gendefekt medikamentös nicht behebbar ist, gibt es verschiedene Medikamente zur Therapie von Mukoviszidose, sogenannte CFTR-Modulatoren. Diese können die symptomatische Behandlung unterstützen.
Der Wirkstoff Ivacaftor kann helfen, die Funktion der fehlerhaften Ionen-Kanäle zu verbessern und so den Salz- und Wasserhaushalt zu normalisieren. Ivacaftor (Handelsname Kalydeco®) ist ab einem Alter von vier Monaten zugelassen. Das Mittel ist jedoch nur bei bestimmten CFTR-Mutationen wirksam.
Zusätzlich können bei Patient*innen mit bestimmten CFTR-Mutationen die Wirkstoffe Tezacaftor, Lumacaftor oder Elexacaftor eingesetzt werden, um die Wirkung von Ivacaftor zu unterstützen. Als sogenannte Korrektoren können sie den Bau fehlerhafter Ionen-Kanäle reduzieren.
Weitere Behandlungsansätze, etwa mithilfe einer Gentherapie, sind derzeit Gegenstand der Forschung.
Mit Sport die Leistungsfähigkeit verbessern
Sport ist bei Mukoviszidose nicht verboten, im Gegenteil: Körperliche Aktivität kann sich durchaus positiv auf den Krankheitsverlauf auswirken. Denn Bewegung kann die Belastbarkeit des Körpers verbessern und die Herz- und Lungenfunktion stärken. Geeignet sind in der Regel sanfte Ausdauersportarten wie Radfahren oder Walking. Vor Beginn des Trainings sollten sich Betroffene jedoch am besten ärztlich beraten lassen.
Die Leistungsfähigkeit bei Mukoviszidose ist individuell sehr unterschiedlich: So gibt es beispielsweise immer wieder Berichte über Betroffene, die dank konsequenter Therapie und intensivem Training einen Marathon laufen.
Prognose: Lebenserwartung ist deutlich gestiegen
Nachdem Mukoviszidose lange Zeit als reine Kinderkrankheit galt, hat sich die Lebenserwartung der Betroffenen in den letzten Jahrzehnten deutlich erhöht. Denn durch eine frühzeitige Diagnose und sorgfältige Behandlung können schwerwiegende Infektionen und Folgeschäden an den Organen heute häufig verhindert werden. Während noch vor wenigen Jahrzehnten die meisten erkrankten Kinder vor dem zehnten Lebensjahr verstarben, haben heute geborene Menschen mit Mukoviszidose gute Chancen, über 40 Jahre alt zu werden.
Wie stirbt man bei Mukoviszidose?
Bei der Cystischen Fibrose handelt es sich um eine fortschreitende Erkrankung, die auf Dauer zu irreversiblen Schädigungen der Organe führt, beispielsweise durch Vernarbung des Lungengewebes. Im Endstadium der Erkrankung kann die Lunge (oder andere Organe) ihrer Aufgabe nicht mehr nachkommen. Erfolgt dann nicht rechtzeitig ein Ersatz durch eine Lungentransplantation, kommt es zum Lungenversagen. Daher ist Mukoviszidose immer tödlich.
Daneben kann es zu einer Vielzahl am Komplikationen kommen, beispielsweise zu einem Pneumothorax, der die Lunge zusammenfallen lässt, oder zu einer Herzinsuffizienz. Durch die Sekretansammlungen in den Organen, insbesondere der Lunge, können Krankheitserreger nicht abtransportiert werden, was häufig zu Lungenentzündungen und anderen lebensbedrohlichen Infektionen führt.